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FAQ - häufige Fragen

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CISV

​Ist CISV irgendwie religiös?

Nein. Wir gehen offen auf jede Religion ein, wir lassen jeden Glauben zu. Uns ist die religiöse Freiheit ebenso wichtig wie die Freiheit von Glaubenszwängen.

Ist CISV eine politische Sache?

Nein. Wir werden von keiner politischen Richtung gefördert oder unterstützt. Wir sind jeder politischen Einstellung gegenüber offen. Unterschiedliche Standpunkte bereichern die kulturelle Vielfalt. Toleranz gegenüber Andersdenkenden fördert das Zusammenleben.

Gibt es irgendwo eine einfache Übersicht über CISV - auf einer Seite?

Ja. Hier (Achtung, die ist sehr groß).

 

Sprache

Die Campsprache ist?

Englisch. Die Kinder kommen je nach Camp aus sechs bis zwölf Nationen. Englisch ist der kleinste gemeinsame Nenner.

Mein Kind kann kaum Englisch. Wie geht das dann?

Im direkten Gespräch mit anderen Kindern lernen die Kinder schnell, sich nonverbal oder in rudimentärem Englisch auszudrücken. Ihr Gegenüber steht zumeist vor dem selben Problem. Die Begleitpersonen unterstützen, wann immer es nötig ist. Vor jeder Activity ist Zeit fürs Übersetzen eingeplant. Selbst die 11jährigen verzichten zumeist ab der dritten Woche auf diese "translation time" und kommen mit der fremden Sprache hervorragend zurecht.

Also macht CISV Englisch-Lerncamps?

Aber nein. Englisch wird nicht unterrichtet. Gleichzeitig lernen die Kinder enorm viel, einfach, weil sie die Sprache benützen, ihren Wert spüren, in dieser Sprache leben, spielen, kommunizieren. Und gerade weil nicht unterrichtet wird, weil keine Fehler gezählt und keine Noten vergeben werden, kommen sie mit viel neuer, wertvoller Spracherfahrung zurück.

Bewerbung

Was sind für Formalitäten zu erledingen?

Sie müssen CISV beitreten (Familienmitgliedschaft ist für Unter-18-jährige zwingend) und sich für das gewünschte Progremm bewerben. Für beides gibt es Formulare.

Für welches Programm kann sich mein Kind bewerben?

Unsere Programme haben strenge Altersgrenzen. Das Kind muss im Campsommer (1. Juni bis 31. August) an mindestens einem Tag das geforderte Alter haben. Bei der Bewerbung werden Sie außerdem gebeten, eine Prioritätenreihung anzugeben, da wir die Plätze nach Ihren Wünschen, aber auch nach verschiedenen weiteren Kriterien vergeben müssen.

Wie war das nochmal mit den Altersgrenzen?

Das Kind muss im Campsommer (1. Juni bis 31. August) an mindestens einem Tag das geforderte Alter haben. Für die Winterprogramme (zumeist Youth Meetings) sind die Grenzen 1. November bis 31. Jänner, für Osterprogramme 1. März bis 31. Mai. Ein Beispiel? Wenn das Alter mit 11 Jahren angegeben ist, darf das Kind auch dann noch fahren, wenn es am zweiten Juni bereits 12 wird; und auch dann schon, wenn es erst am 31. August 11 wird. Die Altersbeschränkung sorgt dafür, dass die Kinder auf den Camps gut "miteinander können".

Wann werden die Plätze vergeben?

Wir können dazu keine genauen Angaben machen, da wir in vielen Fällen gemeinsam mit den anderen österreichischen Chaptern entscheiden müssen, und in manchen Fällen auf internationaler Ebene umdisponiert wird, worauf wir keinen Einfluss haben. Selbstverständlich bemühen wir uns um rasche Entscheidungen. Jedenfalls aber werden Sie umgehend verständigt, sobald wir einen fixen Platz für Ihr Kind haben.

Und was ist wann zu bezahlen?

Bekommt Ihr Kind einen Platz, so sind umgehend der Mitgliedsbeitrag für das Programmjahr sowie eine Anzahlung auf die Campfee fällig. Nach Erhalt der ersten Precamp-Information sind die restliche Campfee und die Versicherung zu bezahlen. Die Reisekosten werden nach der Reisebuchung zunächst von uns vorgestreckt und bald darauf vorgeschrieben.

Was passiert, wenn wir's uns anders überlegen?

Im Fall eines Stornos ab vier Monaten vor Programmbeginn können nur mehr 50% der Campgebühr rückerstattet werden, und ab zwei Monaten vor Programmbeginn ist keine Rückzahlung mehr möglich. 

Bei Absage einer Veranstaltung durch CISV?

In diesem Fall werden bezahlte Programmbeiträge unverzüglich in voller Höhe refundiert.

 

Vorbereitungen

Wann und wie lernen sich die Kinder einer Delegation kennen?

Wenn feststeht, wer wohin fahren darf, wird die Delegation sich mehrmals treffen, zumeist bei einer Familie oder in einem Lokal. Die Kinder lernen einander kennen und nehmen ersten Kontakt zu ihrer Begleitperson auf. Die Erwachsenen lernen die Begleitperson ebenfalls kennen und besprechen Organisatorisches.

Was bedeutet "PreCamp1"?

Die "PreCamp1" ist die erste Campinformation vom jeweiligen Veranstaltungschapter. Sie liegt für Sommerprogramme spätestens Anfang März vor. Ab der "PreCamp1 sind folgende Informationen fix:

Welches Chapter des Partnerlandes veranstaltet das Camp?

Wann soll die Ankunft sein? Ab wann kann die Abreise erfolgen?

Welchen Flughafen sollen wir anfliegen?

Welche anderen Länder wurden eingeladen?

Wann und wie erfolgt die Reisebuchung?

Der Flug einer Delegation muss gemeinsam gebucht werden. Erst ab Vorliegen der "PreCamp1" stehen die Rahmenbedingungen endgültig fest; wir erledigen die Flugbuchung über unser Partner-Reisebüro. Sobald gebucht ist, sind die gesamten Reisekosten für den Flug zu überweisen.

Die Reisedaten gibt der Programmchair dann dem hostenden Chapter bekannt.

Was ist das für Formularkram?

Im Zuge der Vorbereitungen müssen Sie einige Formulare ausfüllen. Der Programmchair oder die Begleitperson helfen Ihnen dabei. Sie bestätigen damit, dass die Begleitperson für Ihr Kind Verantwortung übernehmen darf, und geben Auskunft über den Gesundheitszustand Ihres Kindes (Medikamente, Allergien, ...), damit im Ernstfall (der hoffentlich nicht eintritt) vor Ort sofort und adäquat reagiert werden kann. 

Was erfahren wir aus der "PreCamp2"?

Die "PreCamp2" ist die detaillierte Campinformation. Details zur Anreise vor Ort, Informationen über Impfungen, Klima, Ernährung, zumeist eine Packliste, das Campmotto, ... Sie erfahren all diese Details frühzeitig genug, um eventuell noch etwas besorgen zu können.

Oft ist die Rede von Mitbringseln?

Der Staff des Camps arbeitet ehrenamtlich. Als kleines Zeichen der Aufmerksamkeit ist es üblich, dass die Kinder kleine Geschenke mitbringen. Etwas mit Österreich-Bezug kommt immer gut an. Falls Ihr Kind auch bei einer Gastfamilie untergebracht ist (Village zwei Wochenenden, Step Up ein Wochenende, Interchange die ganze Zeit über), machen Sie den Gasteltern mit einem kleinen Dankeschön Freude. Auf Villages gibt es noch dazu für jeden Teilnehmer ein "Scrapbook", in dem sich die Delegation ein wenig vorstellt, und das als lebenslange Erinnerung dienen wird, und ein paar österreichische Kleinigkeiten.

Was ist das PreCamp?

Das "PreCamp" ist ein Vorbereitungscamp, zu dem die Kinder aus ganz Österreich zusammenkommen, die im Sommer an einem Programm teilnehmen. Es findet im Mai oder Juni statt, den Termin finden Sie im Kalender. Die Teilnahme ist verpflichtend, da hier die Kinder auf das eigentliche Camp eingestimmt werden. So lernen sie zum Beispiel bereits die ersten Spiele kennen, damit diese in der fremden Umgebung vertraut sind, sie setzen sich mit ihrem Gastland auseinander, aber auch mir ihrem Heimatland, um dieses dann präsentieren zu können.

Muss mein Kind am PreCamp teilnehmen?

Ja.

Reise

​Wer bucht den Flug?

Die Flugbuchung erfolgt gemeinsam für die ganze Delegation, sie wird von unserem verlässlichen Reisebüro-Partner abgewickelt. Wir holen zeitgerecht die erforderlichen Daten von Ihnen ein und buchen, sobald die Delegation feststeht und das hostende Chapter die Eckdaten des Camps nicht mehr verändern darf (ca. 4 Monate vor Campstart).

Reisen alle Kinder einer Delegation gemeinsam?

Grundsätzlich reist die Delegation gemeinsam von Wien aus hin und wieder zurück; die Begleitperson ist immer dabei. 

Wie kommen die Kinder vom Flughafen auf das Camp?

In der PreCamp1 wird definiert, bis wohin die TeilnehmerInnen selbständig reisen müssen. Zumeist ist das ein Flughafen, es kann aber auch noch eine kurze Weiterfahrt per Bahn oder Bus erforderlich sein. Details dazu erfahren Sie spätestens in der PreCamp2. CISV unterstützt bei der Reiseorganisation. Falls das Camp bei einer Gastfamilie beginnt (Village und Step Up), werden die Kinder von Mitarbeiterinnen des Gastgeberchapters zur Gastfamilie und zwei Tage später von dort auf die Campsite gebracht. 

Wer bezahlt die Reisekosten?

Reisekosten sind zur Gänze von den Eltern zu tragen. Dazu kommt noch anteilig die Reise für die Begleitperson, die ansonsten ehrenamtlich tätig ist.

Muss die Reise per Flugzeug erfolgen?

Nein, das ist nicht vorgeschrieben. Für nahe Destinationen, die per Zug oder Bus leicht erreichbar sind, weicht CISV gerne auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel aus - das wird in der Delegation besprochen.

Ein CISV-Camp

Was machen die Kinder eigentlich den ganzen Tag?

Eingebettet in einen fixen Tagesablauf finden Spiele und persönlichkeitsbildende Aktivitäten statt. Aktivitätsphasen werden zumeist von sogenannten "Energizern" eingeleitet, das sind kurze, lustige Spiele, die Spaß machen und die Kinder zur gemeinsamen Aktivität anregen. Auch für Sport und Freizeit bleibt genug Zeit. Erholungsphasen sind vorgesehen, Rücksichtnahme ist selbstverständlich.

Die Aktivitäten folgen dabei stets einem bestimmten Muster: Zunächst lernen die Kinder einander kennen. Erst, wenn die Begleitpersonen und der Staff feststellen können, dass die TeilnehmerInnen einander nicht mehr fremd sind, gibt es Spiele, bei denen auch näherer Kontakt stattfinden kann. Selbstverständlich werden die Bedürfnisse der Kinder dabei berücksichtigt, kein Kind wird zu z.B. Körperkontakt gezwungen, wenn es diesen nicht möchte. Allmählich fassen die TeilnehmerInnen Vertrauen zueinander, und mehr und mehr Aktivitäten führen zu Toleranz, Verständnis und schließlich zu Freundschaft.

Wird das Alter der Kinder berücksichtigt?

Selbstverständlich. Auf Camps für ältere Jugendliche haben die TeilnehmerInnen mehr Möglichkeiten, sich demokratisch einzubringen. Die Camps für die Jüngeren werden hingegen stark von den Begleitpersonen und dem Staff gestaltet.

Was gibt's zu essen?

Regionale Küche. Auf besondere Bedürfnisse der Kinder (vegetarisch, Allergien, kein Schweinefleisch, ...) wird Rücksicht genommen.

Wie schaut's mit Religion aus?

CISV ist religiös ungebunden. Das bedeutet: falls Ihr Kind religiös ist, wird es keinesfalls daran gehindert, seine Religion auszuüben. Wenn irgendwie möglich, werden seine Bedürfnisse auch unterstützt. Es wird umgekehrt zu keinerlei unerwünschten religiösen Aktivitäten ermuntert oder gar gezwungen.

Wie kann ich wissen, ob meinem Kind das gefällt?

Garantie gibt es natürlich keine. CISV Wien veranstaltet aber immer wieder Minicamps im Raum Wien, zu denen wir Kinder ab 9 Jahren einladen. Auch kürzere Veranstaltungen wie beispielsweise unser GeoCaching-Day sind geeignet, um CISV-Luft zu schnuppern. Ihr Kind kann gerne bei einer Veranstaltung vorbeikommen, und oft sind auch die Eltern willkommen.

 

Begleitung

Wie viele Kinder reisen pro Begleitperson?​

Die Kinder reisen in Kleinstgruppen (4-6 Kinder) und jede Gruppe wird von einem erwachsenen, ausgebildeten "Leader" über die gesamte Campdauer begleitet. Ausnahme: Gastfamilienaufenthalte.

Wer ist Begleitperson?

Wir suchen die Begleitpersonen bestmöglich aus, viele sind erfahrene CISVer, manche sind PädagogikstudentInnen oder in Ausbildung zu einem Sozialberuf, und alle werden in Vorbereitungsveranstaltungen für das CISV-Programm geschult. Uns ist wichtig, dass die Begleitpersonen besonders bei den Jüngeren AnsprechpartnerIn in schwierigen emotionalen Situationen sein können, sich verlässlich und liebevoll um die Kinder kümmern, ihnen das Aufeinander-Einlassen mit den fremden Kindern erleichtern und den Kindern ein optimales Camperlebnis bieten.

Wie wird man Begleitperson?

Eine Bewerbung ist jederzeit möglich. Wir freuen uns über engagierte Erwachsene, die im Zeitpunkt des Reiseantritts 21 Jahre alt oder älter sind.

Was verdient man als Begleitperson?

Nichts. Die Kosten für die Reise übernehmen die Eltern, Kost und Logis übernimmt CISV, Interchange-Aktivitäten werden ebenfalls von den Eltern finanziert. Bezahlung bieten wir allerdings keine. Begleitpersonen, die dies benötigen, bekommen von uns ein Praxiszeugnis.

 

 

Kontakt zu den Kindern

Kein Handy?

Nein. Während des Camps ist keine direkte Kontaktaufnahme möglich. Den Kindern fällt so das Eingewöhnen deutlich leichter. Sie freuen sich allerdings immer über Post von zu Hause; über die Begleitperson ist auch sporadischer E-Mail-Verkehr möglich. Haben Sie Verständnis, falls die Antwort von Ihrem Kind ausbleibt - ein Zeichen dafür, dass es sich sehr wohl fühlt.

Gastfamilie

Bei welchen Camps gibt es Gastfamilienaufenthalte?

Auf einem Village verbringen die Kinder das erste und das dritte Wochenende bei einer Gastfamilie. Ein Step Up beginnt ebenfalls mit einem, dem einzigen Gastfamilienwochenende. Bei einem Interchange wohnt das Kind bei der Gastfamilie und trifft mit dem Rest der Gruppe immer wieder zu CISV-Aktivitäten zusammen.

Wie viele Kinder wohnen bei einer Gastfamilie?

Beim Interchange für gewöhnlich eines, da in beiden Gruppen gleich viele Kinder sein sollten. Bei den anderen Programmen sind es zwei bis vier Kinder, die gemeinsam von einer Gastfamilie aufgenommen werden. Bei den Wochenenden, die als Auftakt zu einem Camp bei einer Gastfamilie verbracht werden, sind die Kinder dabei immer mit anderen aus der eigenen Delegation zusammen.

Was sind das für Familien?

Für gewöhnlich sind das CISV-verbundene Familien, manchmal auch Einzelpersonen. Zumeist haben sie selbst Kinder, die an CISV-Aktivitäten teilnehmen, manche Gasteltern waren vor -zig Jahren selbst CISV-Kinder. Aber auch an CISV und am kulturellen Austausch interessierte Menschen sind gerne einmal bereit, für ein Wochenende zwei oder vier Kindern aus anderen Ländern ihr Heimatland "live vorzustellen". In allen Ländern ist es üblich, interessierte Familien vorab zu "begutachten", damit die Kinder die Gastfamilienaufenthalte angenehm erleben.

Wie wird man in Österreich Gastfamilie?

Als Gastfamilie kann man sich jederzeit bewerben. Wir suchen für in Österreich veranstaltete Camps immer wieder Familien, die zwei oder vier Kinder für ein paar Tage bei sich aufnehmen können. Manchmal ergeben sich aus zwei Gastfamilientagen bereichernde langfristige Kontakte.

Welche Ansprüche werden an eine Gastfamilie gestellt?

Platz für die Gastkinder, es müssen aber keine Einzelzimmer sein. Matratzen sind ausreichend. Zeit zum Ausschlafen, Verständnis für den JetLag, ein herzliches Willkommen und ausreichend Verpflegung sollten selbstverständlich sein. Die Kinder sollen aber auch lokale Gepflogenheiten kennen lernen, und ein bisschen das Gastland "hautnah" erleben. Zumeist lernen sich die Gastfamilien untereinander vorher kennen und treffen einander zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten (Schwimmen, Museum o.ä). Über besondere CISV-Gepflogenheiten und -"Spielregeln" werden die Gastfamilien im Vorfeld aufgeklärt.

Wie viel Geld bekommt eine Gastfamilie?

Keines. Es ist eine rein ehrenamtliche Tätigkeit - wie alle Tätigkeiten bei CISV Österreich. Auch Ihr Kind wird gegebenenfalls von einer Gastfamilie aufgenommen, die das nicht des Geldes wegen tut.

Muss ich, wenn ich mein Kind wegschicke, selbst Gastfamilie sein?

Sie müssen nicht (Ausnahme: Interchange s.u.). Wünschenswert ist es auf jeden Fall. Eine andere Familie gibt Ihrem Kind für ein paar Tage ein liebevolles Zuhause, und CISV beruht auf gegenseitigem Nehmen und Geben.

 

Besonderheiten beim Interchange

Wieso "Besonderheiten"?

Der Interchange ist kein Camp im herkömmlichen Sinn, sondern bietet der ganzen Familie CISV-Erfahrung. Die TeilnehmerInnen sind auch nicht auf einer Campsite untergebracht, sondern leben im Gastland in der Partnerfamilie. CISV gestaltet dabei einen guten Teil der Aktivitäten, die beiden Delegationen verbringen viel Zeit gemeinsam. Gleichzeitig ist der Interchange das einzige Programm, an dem auch Eltern, Großeltern, Geschwister aktiv teilhaben. Die TeilnehmerInnen selbst haben natürlich den meisten Anteil daran.

Wie lange dauert das Programm?

Es gibt zwei Varianten des Interchange: 2*2 Wochen im selben Jahr oder 4 Wochen in einem Jahr, 4 Wochen im Folgejahr. In Wien bieten wir derzeit NUR die 2*2-Variante an.

Wie läuft so ein Interchange ab?

Der grobe Ablauf wird mit dem Partnerchapter sehr bald vereinbart: genauer Termin, wer hostet zuerst, wie viele Kinder. Die Details planen die beiden Delegationen eigenständig. Für die Zeit, in der Österreich Gastgeber ist, werden gemeinsam (Eltern, Kinder, Begleiter) Activity-Schedule und Budget erstellt. Dabei wechseln sich CISV-Aktivitäten, an denen nur die TeilnehmerInnen und BegleiterInnen teilnehmen, mit Aktivitäten für alle ab; es sind auch Zeiten vorgesehen, in denen die Gastfamilien mit ihrem Gast für sich sein können.

Muss ich mir dafür zwei Wochen Urlaub nehmen?

Nein, das müssen Sie nicht. Ein paar freie Tage wären natürlich angenehm. Gleichzeitig geht es aber auch darum, die Gastkinder am normalen Familienleben teilhaben zu lassen, und wenn das berufstätige Eltern bedeutet, dann ist es so. Jedenfalls können Eltern und BegleiterIn sich frühzeitig auf eine Zeitplanung einigen, damit alle gut planen können. Es gibt dabei ein paar CISV-Fixpunkte (Welcome Party, National Night, Farewell Party, Minicamp), das Wochenende wird wiederum gerne als Family Weekend für individuelle Aktivitäten genützt. Ein Beispiel für eine Zwei-Wochen-Planung finden Sie hier.

Gibt es dazu Unterlagen?

Die gibt es - auf der Interchange-Seite von CISV International sind noch viele Informationen zu finden, die sich speziell an Interchange-Familien und -Participants richten. Sie können selbstverständlich auch unsere Interchange-Verantwortliche kontaktieren.

Kosten

Was beinhaltet die Campfee?

Verpflegung und Logis im Gastland, gemeinsame Exkursionen, Unternehmungen mit der Gastfamilie. Das PreCamp (ein gemeinsames Vorbereitungswochenende für alle österreichischen TeilnehmerInnen). Die Begleiterschulung (intensive Vorbereitung der Begleitpersonen auf ihre pädagogische und organisatorische Aufgabe, Umgang mit Risiken).

Was muss ich zusätzlich zur Campfee kalkulieren?

●  Reisekosten zum Camp (wir buchen über ein Reisebüro) und zum PreCamp
●  Anteilige Reisekosten für die Begleitperson (1/4 bei Villages und StepUps, 1/6 bei YouthMeetings, teilnehmerzahlabhängig 1/4-1/6 bei Interchanges)

●  Visum (falls erforderlich, abhängig vom Gastland)
●  CISV-Versicherung (Kranken- und Reiseversicherung, die auf die speziellen CISV-Umstände abgestimmt ist)
●  PastCamp - ist nicht verpflichtend, aber eine sehr schöne Möglichkeit, ein CISV-Jahr mit vielen österreichischen CISVern ausklingen zu lassen
●  Taschengeld für Ihr Kind

●  kleine Gastgeschenke, falls das Camp einen Gastfamilienaufenthalt inkludiert

●  kleine nationale Mitbringsel für die anderen TeilnehmerInnen und den Staff
●  beim Interchange: Aufenthalt, Verpflegung und Eintritte, … für das Gastkind und anteilig die BegleiterInnen während des Aufenthalts im eigenen Land​

Wieso kosten CISV-Camps so viel weniger als herkömmliche Feriencamps im Ausland?

Staff, Begleitpersonen und OrganisatorInnen arbeiten ehrenamtlich. Oft 24 Stunden am Tag, für fast die gesamte Campdauer. Auch unsere Gastfamilien erhalten keinerlei finanzielle Entschädigung. Die gemachte Erfahrung, egal, ob als Staff, Begleiter oder Gastfamilie belohnt alle Freiwilligen auf nicht-finanzieller Ebene.

T-Shirts, ...

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